Priligy ist ein Medikament, das zur Behandlung von vorzeitigem Samenerguss bei Männern eingesetzt wird. Der Wirkstoff in Priligy ist Dapoxetin, ein selektiver Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI), der das Gehirn beeinflusst, um die Ejakulationskontrolle zu verbessern.

Priligy sollte etwa eine Stunde vor dem Geschlechtsverkehr eingenommen werden und kann dazu beitragen, die Dauer des sexuellen Akts zu verlängern. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Priligy keine Heilung für vorzeitige Ejakulation ist und dass es immer noch notwendig ist, sich auf andere Techniken wie das Stop-and-Start-Verfahren und das Beckenbodentraining zu konzentrieren, um langfristige Ergebnisse zu erzielen.

 

Kurze Beschreibung des Medikaments Priligy

Priligy ist ein Medikament, das zur Behandlung von vorzeitigem Samenerguss bei Männern eingesetzt wird. Es enthält den Wirkstoff Dapoxetin, der als selektiver Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) wirkt und das Gehirn beeinflusst, um die Ejakulationskontrolle zu verbessern.

Priligy wird normalerweise etwa eine Stunde vor dem Geschlechtsverkehr eingenommen und kann dazu beitragen, die Dauer des sexuellen Akts zu verlängern. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Priligy kein Heilmittel für vorzeitige Ejakulation ist und dass es immer noch notwendig ist, sich auf andere Techniken wie das Stop-and-Start-Verfahren und das Beckenbodentraining zu konzentrieren, um langfristige Ergebnisse zu erzielen.

Wie bei allen Medikamenten gibt es auch bei Priligy einige mögliche Nebenwirkungen, darunter Übelkeit, Schwindel, Kopfschmerzen und Durchfall. Es ist wichtig, dass Sie Priligy nur auf Anweisung Ihres Arztes einnehmen und die Dosierungsempfehlungen genau befolgen.

Dosierung

Die Dosierung von Priligy sollte individuell vom behandelnden Arzt festgelegt werden, abhängig von verschiedenen Faktoren wie Alter, Gesundheitszustand und anderen Medikamenten, die der Patient einnimmt.

In der Regel beträgt die empfohlene Anfangsdosis von Priligy 30 mg einmal täglich, etwa 1-3 Stunden vor dem Geschlechtsverkehr. Wenn der Patient die 30-mg-Dosis nicht gut verträgt oder die Wirkung nicht ausreichend ist, kann der Arzt die Dosis auf 60 mg erhöhen. Es ist wichtig, dass der Patient die empfohlene Dosis nicht überschreitet und das Medikament nicht häufiger als einmal innerhalb von 24 Stunden einnimmt.

Es ist auch wichtig zu beachten, dass Priligy nicht für alle Männer geeignet ist, insbesondere nicht für solche mit schweren Leber- oder Nierenerkrankungen oder bestimmten Herzproblemen. Vor der Einnahme von Priligy sollte der Patient eine gründliche ärztliche Untersuchung durchführen und alle Vorsichtsmaßnahmen besprechen, um mögliche Nebenwirkungen und Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten zu vermeiden.

Wechselwirkungen von Priligy mit anderen Medikamenten

Priligy (Wirkstoff Dapoxetin) kann mit bestimmten Medikamenten Wechselwirkungen haben, was die Wirksamkeit von Priligy beeinträchtigen oder das Risiko von Nebenwirkungen erhöhen kann. Bevor Sie Priligy einnehmen, sollten Sie daher unbedingt Ihren Arzt oder Apotheker darüber informieren, ob Sie andere Medikamente einnehmen.

Einige der Medikamente, die Wechselwirkungen mit Priligy haben können, sind:

• Antidepressiva wie SSRIs (z.B. Fluoxetin, Paroxetin, Sertralin), SNRIs (z.B. Venlafaxin, Duloxetin) und trizyklische Antidepressiva (z.B. Amitriptylin): Die Kombination von Priligy mit diesen Medikamenten kann das Risiko von Serotonin-Syndrom erhöhen, was zu Symptomen wie Verwirrtheit, Agitiertheit, Muskelzuckungen, Schwitzen und Fieber führen kann.
• Medikamente zur Behandlung von HIV/AIDS wie Ritonavir und Saquinavir: Diese Medikamente können den Abbau von Priligy im Körper verlangsamen, was zu erhöhten Dapoxetin-Blutspiegeln führen kann.
• Antibiotika wie Erythromycin und Clarithromycin: Diese Medikamente können den Abbau von Priligy im Körper verlangsamen, was zu erhöhten Dapoxetin-Blutspiegeln führen kann.
• Medikamente zur Behandlung von Pilzinfektionen wie Ketoconazol und Itraconazol: Diese Medikamente können den Abbau von Priligy im Körper verlangsamen, was zu erhöhten Dapoxetin-Blutspiegeln führen kann.

Es ist wichtig zu beachten, dass dies nur einige der Medikamente sind, die mit Priligy interagieren können. Es ist daher wichtig, dass Sie Ihren Arzt oder Apotheker über alle Medikamente informieren, die Sie einnehmen, bevor Sie Priligy einnehmen.

Kontraindikation

Priligy (Wirkstoff Dapoxetin) ist ein verschreibungspflichtiges Medikament zur Behandlung von vorzeitigem Samenerguss (ejaculatio praecox) bei Männern. Es gibt jedoch bestimmte Kontraindikationen, bei denen die Einnahme von Priligy nicht empfohlen wird. Zu den Kontraindikationen von Priligy gehören:

• Überempfindlichkeit gegen Dapoxetin oder einen der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels.
• Schwere Leberfunktionsstörungen: Priligy wird hauptsächlich in der Leber verstoffwechselt, und eine beeinträchtigte Leberfunktion kann zu erhöhten Dapoxetin-Blutspiegeln führen, was das Risiko von Nebenwirkungen erhöht.
• Schwere Nierenfunktionsstörungen: Es liegen begrenzte Erfahrungen mit der Anwendung von Priligy bei Patienten mit schweren Nierenfunktionsstörungen vor, und es wird empfohlen, bei dieser Patientengruppe besonders vorsichtig zu sein.
• Einnahme von Medikamenten zur Behandlung von Depressionen, wie SSRIs, SNRIs oder trizyklischen Antidepressiva, da die Kombination mit Priligy das Risiko von Serotonin-Syndrom erhöhen kann.
• Einnahme von Medikamenten zur Behandlung von HIV/AIDS, wie Ritonavir und Saquinavir, da diese den Abbau von Priligy im Körper verlangsamen und zu erhöhten Dapoxetin-Blutspiegeln führen können.
• Einnahme von Medikamenten zur Behandlung von Pilzinfektionen, wie Ketoconazol und Itraconazol, da diese den Abbau von Priligy im Körper verlangsamen und zu erhöhten Dapoxetin-Blutspiegeln führen können.

Es ist wichtig, dass Sie vor der Einnahme von Priligy mit Ihrem Arzt sprechen, um sicherzustellen, dass Sie keine Kontraindikationen haben und um mögliche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten zu vermeiden.

Nebenwirkungen

Wie bei jedem Medikament kann Priligy (Wirkstoff Dapoxetin) Nebenwirkungen verursachen. Nicht jeder, der Priligy einnimmt, wird jedoch Nebenwirkungen erleben. Die Häufigkeit und Schwere der Nebenwirkungen können von Person zu Person unterschiedlich sein.

Zu den möglichen Nebenwirkungen von Priligy gehören:

• Übelkeit
• Kopfschmerzen
• Schwindel
• Durchfall
• Schlafstörungen
• Müdigkeit
• Schwitzen
• Verstopfung
• Bluthochdruck
• Sehstörungen
• Veränderungen der Libido (Sexualtrieb)
• Erektionsstörungen
• Veränderungen des Blutdrucks
• Zittern
• Herzrasen

Wenn Sie schwere oder anhaltende Nebenwirkungen bemerken, sollten Sie sofort einen Arzt aufsuchen.

Es ist wichtig zu beachten, dass dies keine vollständige Liste aller möglichen Nebenwirkungen von Priligy ist. Wenn Sie Bedenken haben oder weitere Fragen zu den möglichen Nebenwirkungen von Priligy haben, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker.

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